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Präs. i.R. Dr. Martin Huber

Präs. i.R. Dr. Martin Huber

Urverbindung: Austria-Wien (05.12.1912)

Bandverbindungen: R-J

Geboren: 14.01.1893, Salzburg
Gestorben: 18.04.1965, Salzburg
Präsident Finanzlandesdirektion Oberösterreich und Salzburg

Lebenslauf:

Huber stammte aus Salzburg, absolvierte dort das Gymnasium und begann nach seiner Matura 1912 das Studium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Dr. iur.), wo er der Austria beitrat (Couleurname Kurt). Nach Beendigung seines Studiums trat er Ende 1920 in den Dienst der Finanzlandedirektion für Salzburg und war zunächst im Gebührenbemessungsamt tätig. Ab 1925 war er dann wieder direkt in der Direktion eingesetzt, wo er 1935/36 Leiter der Präsidialabteilung war. Mit 1. Januar 1938 wurde er zum Leiter des Gebührenbemessungsamtes ernannt.

Nach dem Anschluß im März 1938 verblieb Huber in der nunmehrigen Reichsfinanzverwaltung. Nach dem Krieg wurde er mit dem Wiederaufbau der Finanzlandesdirektion Salzburg betraut und mit 19. Dezember 1946 zu deren Präsidenten ernannt. Anfang 1949 übernahm er zusätzlich die Leitung der Finanzlandesdirektion Oberösterreich. Die definitive Ernennung zu deren Präsidenten erfolgte am 18. Juni 1949. Huber leitete also in Personalunion beide Landesfinanzdirektionen, diese blieben aber selbständige Behörden. Aufgrund des Umfangs seiner Tätigkeit wurde er gleichzeitig in die damalige Dienstklasse I befördert, die war jene für die Sektionschefs. Später wurde die Reihung der Dienstklassen umgedreht, so daß die Dienstklasse der Sektionschefs die Ziffer IX bekommen hatte.

Quellen und Literatur:

Verbindungsarchiv Austria. Personalstandesblatt.
Aktenbestand der Ehrenzeichenkanzlei der Österreichischen Präsidentschaftskanzlei (Kabinettsdirektor i. R. Heinz Hafner Am, Mitteilung 9. 7. 2025).