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Univ.-Prof. i.R. Dipl.-Ing. Dr. Josef Weindlmayr

Univ.-Prof. i.R. Dipl.-Ing. Dr. Josef Weindlmayr

Urverbindung: Amelungia (03.12.1953)

Geboren: 23.08.1933, Haid (Gemeinde Mauthausen, Bezirk Perg, Oberösterreich)
Gestorben: 17.12.2018, Wien
Universitätsprofessor (Landwirtschaftlicher Pflanzenschutz und forstliche Phytopathologie)

Lebenslauf:

Weindlmayr wurde als Sohn eines Bauern geboren und absolvierte 1953 das Gymnasium in Linz. Danach begann er das Studium der Landwirtschaft an der Hochschule für Bodenkultur (Dr. nat. techn. 1958), wo er der Amelungia beitrat (Couleurname Dietmar). Das Thema seiner Dissertation war „Wachstumszonen im Sproßmark verschiedener Kartoffelsorten in Abhängigkeit von der Tageslänge“. Nach Beendigung seines Studiums war er am dortigen Institut für landwirtschaftlichen Pflanzenschutz und forstliche Phytotherapie als Wissenschaftliche Hilfskraft bzw. dann als Assistent tätig und habilitierte sich 1965 in diesem Fach.

Nach dem überraschenden Tod seines Professors wurde Weindlmayr bereits 1971 zum ordentlichen Hochschulprofessor für landwirtschaftlichen Pflanzenschutz und forstliche Phytotherapie an der Hochschule für Bodenkultur in Wien ernannt. Seine Forschungsbereiche waren die Pflanzenkrankheiten, Pflanzenschädlinge sowie der integrierte Pflanzenschutz. Bei diesem werden nicht nur chemische Mittel eingesetzt, sondern auch natürliche Faktoren berücksichtigt. Er veröffentlichte zahlreiche Forschungsarbeiten in in- und ausländischen Fachzeitschriften.

Weindlmayr ging im Herbst 1997 nach insgesamt fast 40jähriger akademischer Tätigkeit und nach 27 Jahren als Universitätsprofessor in den Ruhestand. Er starb in den Armen seiner Frau und wurde auf dem Döblinger Friedhof beigesetzt.


Quellen und Literatur:

8. 1. 2019 Verbindungsarchiv Amelungia. Parte und Trauerrede von Johann Traxler (Am), gehalten am 8. 1. 2019.