Lebenslauf:
Nach der Absolvierung des Gymnasiums in Linz begann Jax 1905 das Studium der Klassischen Philologie, der Geschichte und der Archäologie an der Philosophischen Fakultät der Universität Innsbruck (Dr. phil. 1910, Lehramtsprüfung 1910). Danach war er ab 1911 als Professor in diesen Fächern am Realgymnasium in Kufstein und wechselte 1921 an das Gymnasium in Innsbruck.
Neben seiner Schultätigkeit begann Jax eine wissenschaftliche Laufbahn. 1933 habilitierte er sich für Klassische Philologie an der Philosophischen Fakultät der Universität Innsbruck. 1936 wurde er zum außerordentlichen Universitätsprofessor für Klassische Philologie ernannt. Die Ernennung zum ordentlichen Universitätsprofessor erfolgte am 30. Oktober 1945. Von 1947 bis 1949 war er Dekan der Philosophischen Fakultät. 1957 wurde er emeritiert.
Die Lehrtätigkeit von Jax war auf die Bedürfnisse der Gymnasiallehrer in Latein und Griechisch abgestellt. So war die Methodik des altsprachlichen Unterrichts, die lateinische Grammatik und Stilistik sowie die antike Realienkunde seine Schwerpunkte, wozu er auch einiges veröffentlichte.
Jax unterstützte die im Krieg gegründete Alpinia und wurde dadurch deren Ehrenmitglied. Einer seiner Schüler war Robert Muth (Le).
Werke:
(Auswahl)Kurzgefaßte lateinische Sprachlehre (1924).
Ägypten in hellenistischer und römischer Zeit nach antiken Papyris (1932).
Die weibliche Schönheit in der griechischen Dichtung (1933).
Der Frauentypus der römischen Dichtung (1938).
Österreichs humanistische Sendung (1946).
Lateinisches Übungsbuch für Gymnasien und Realgymnasien (1924; 4. Aufl. 1951).