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Staatsmin. Dr. Hanns Neubauer

Staatsmin. Dr. Hanns Neubauer

Urverbindung: Hasso-Nassovia Frankfurt (04.05.1923)

Bandverbindungen: AIn

Geboren: 04.05.1905, Friedberg (Großherzogtum Hessen)
Gestorben: 27.01.2003, Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz)
Minister für Wirtschaft und Verkehr (Rheinland-Pfalz), Landtagsabgeordneter (Rheinland-Pfalz), Verbandsgeschäftsführer

Lebenslauf:

Neubauer wurde als Sohn eines Architekten geboren und absolvierte 1923 die Oberrealschule in Gießen. Danach begann er das Studium der Volkswirtschaftlehre in Frankfurt (dort Dr. rer. pol. 1927), wo er der Hasso-Nassovia beitrat (Couleurname Frechdachs). 1924/25 studierte er in Innsbruck Staatswissenschaften an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät, wo er bei der Austria verkehrsaktiv wurde und deren Band erhielt. Nach seinem Studium war er bei der Handwerksorganisation tätig, was er zwischendurch durch Tätigkeiten in der Industrie unterbrochen hatte. 1943 wurde er zur Deutschen Wehrmacht eingezogen und kehrte nach Kriegsgefangenschaft erst 1949 zurück.

Neubauer war nach seiner Rückkehr ab 1949 wieder im Handwerksverband tätig und war zugleich Geschäftsführer des Baugewerbeverbandes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz, welche Funktion er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Ab 1950 war er bei der CDU politisch tätig. Er kandidierte im Mai 1955 bei den Wahlen zum rheinland-pfälzischen Landtag, wurde gewählt und gehörte diesem bis 1975 an. Vom 18. Mai 1967 bis zum 18. Mai 1971 war er Minister für Wirtschaft und Verkehr unter den Ministerpräsidenten Peter Altmeier und Helmut Kohl.

Neubauer war ein Politiker aus christlicher Verantwortung und starb hochbetagt in Bad Kreuznach. Er wurde auf dem Friedhof Boppard-Buchenau begraben.

Quellen und Literatur:

Austrier-Blätter Nr, 72, 2003, S. 157f.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hanns_Neubauer