Lebenslauf:
Schmid begann nach der Absolvierung des Gymnasiums das Studium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck (Dr. iur.), wo er der Austria beitrat (Couleurname Dr. cer. Falstaff). Dort bekleidete er das Amt eines Seniors. 1878 machte er beim Feldjägerbataillon Nr. 19 den Okkupationsfeldzug in Bosnien-Herzogowina mit und war bei der Einnahme von Stolacz (in der Nähe von Mostar) beteiligt. Sein letzter Rang war der eines Oberleutnants der Reserve.
Schmid wurde danach in Bozen Verwalter der Güter der in Tirol ansässigen Grafen von Sarnthein und engagierte sich in der Folge in der katholisch-konservativen Bewegung. Er wurde 1890 für den Wahlkreis Meran Stadt bei einer Nachwahl in den Tiroler Landtag gewählt, 1896 wiedergewählt und gehörte diesem bis 10. Juli 1901 an.
Quellen und Literatur:
Austrier-Blätter Nr. 16, 1947, S. 222Schober, Richard: Geschichte des Tiroler Landtages im 19. und 20. Jahrhundert. Mit einem Beitrag von Eberhard Lang. Innsbruck 1984, S. 576.