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LAbg. a.D. EKan. GR Dech. Pfr. Josef Andreas Thurnher

LAbg. a.D. EKan. GR Dech. Pfr. Josef Andreas Thurnher

Urverbindung: Austria Innsbruck (11.10.1873)

Geboren: 29.08.1848, Dornbirn (Vorarlberg)
Gestorben: 08.04.1938, Bürs (Bezirk Bludenz, Vorarlberg)
Landtagsabgeordneter (Vorarlberg), Weltpriester (Ehrenkanonikus)

Lebenslauf:

Thurnherr wurde als Sohn eines Schuhmachers geboren und absolvierte spät das Gymnasium, so daß er erst 1873 mit dem Studium an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck begann, wo er der Austria beitrat (Couleurname Gernot). Er setzte das Studium an der Philosophisch-Theologischen Hauslehranstalt bzw. am Priesterseminar Brixen fort und wurde 1877 zum Priester geweiht.

Nach Seelsorgetätigkeit war Thurnher von 1884 bis 1887 Redakteur beim „Vorarlberger Volksblatt“ und kam so mit der katholisch-konservativen Bewegung in Kontakt. Danach war er wieder in der Pfarrseelsorge, zuletzt ab 1907 Pfarrer von Bürs und ab 1917 Dechant für den Sprengel Bludenz. 1923 wurde er zum Ehrenkanonikus des Domkapitels von Brixen ernannt

Aufgrund seines Engagements bei den Katholisch-Konservativen wurde Thurnher bei einer Nachwahl von den Landgemeinden des Wahlbezirks Bludenz-Montafon in den Vorarlberger Landtag gewählt, dem er vom 24. Januar 1896 bis zum 17. Juli 1902 angehörte (7. WP tw., 8. WP).

Quellen und Literatur:

Austrier-Blätter Nr. 17. 1948, S. 311.
http://www.vorarlberg.at/landtag/landtag/recherche/recherche.htm