Lebenslauf:
Hirsch begann nach der Absolvierung des Gymnasiums das Studium an der Medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck (Dr. med.), wo er der Austria beitrat (Couleurname Dr. cer. Erich). Während des Studiums wurde er zum Kriegsdienst einberufen (Auszeichnung: Karl-Truppenkreuz). Nach dem Krieg beendete er das Studium und absolvierte die Ausbildung zum Facharzt für Lungenheilkunde. Als solcher war er dann in Innsbruck tätig.
Hirsch engagierte sich in der Vaterländischen Front (VF), so daß er 1934 in den „Ständischen“ Landtag Tirols berufen wurde, dem er vom 20. November 1934 bis 12. März 1938 angehörte. Dieser wählte ihm gleich bei der Konstituierung zu einem der beiden Vizepräsidenten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Hirsch zum Direktor und Primarius des Landeskrankenhauses für TBC in Natters (südlich von Innsbruck) ernannt, welche Position er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Er war auch zeitweise Vizepräsident der Tiroler Ärztekammer und erhielt den Berufstitel Hofrat. Sein Sohn Alfred Hirsch (AlIn) war ebenfalls Lungenfacharzt, war im Widerstand und an der Befreiung Innsbrucks 1945 beteiligt.
Nach 1945 engagierte sich Hirsch bei de Austria und war von 1952 bis 1962 deren Philistersenior.