Lebenslauf:
Holzfeind begann nach seiner Matura im Jahr 1918 mit dem Studium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Dr. iur. 1923), wo er dem Aargau beitrat. Nach seiner Gerichtspraxis von Oktober 1923 bis Januar 1925 trat er in den Dienst der Niederösterreichischen Landesregierung. Nach verschiedenen Verwendungen wurde er mit 15. September 1932 der Finanzabteilung der Landesregierung zugeteilt. Nach dem Anschluß blieb er im Landesdienst, war aber über ein Jahr lang in den zeitlichen Ruhestand versetzt worden.
Nach dem Krieg wurde Holzfeind Mitte Juni 1945 mit der vorerst provisorischen, dann definitiven Leitung der Finanzabteilung betraut. Mit 1. Juli 1947 wurde er zum wirklichen Hofrat und mit 1. Januar 1949 zum vortragenden Hofrat ernannt. 1962 wurde er zusätzlich zum Landesamtsdirektorstellvertreter bestellt. In dieser Zeit war er maßgeblich am Wiederaufbau Niederösterreichs nach dem Krieg beteiligt, wobei die ersten zehn Jahre durch die sowjetische Besatzung besonders schwierig waren.
Mit Ende 1964 trat Holzfeind in den Ruhestand. Ein genaues Todesdatum ist derzeit nicht eruierbar. Im Gesamtverzeichnis des ÖCV 1967 wird er noch angeführt, im Gesamtverzeichnis 1973/74 (Stand Januar 1973) wird er als verstorben genannt.