Lebenslauf:
Golser absolvierte die Realschule in Linz und begann danach das Studium des Maschinenbaus an der Technischen Hochschule in Wien (Dipl.-Ing. 1928), wo er dem Aargau beitrat (Couleurname Götz). Im Wintersemester 1925/26 war er Senior. Nach dem Abschluß des Studiums war er eine Zeitlang Präfekt an der technisch-gewerblichen Bundeslehranstalt Mödling tätig und absolvierte als Lehrling sowie Geselle eine Ausbildung zum Feinmechaniker bei einer Firma, wo er dann als Betriebsingenieur tätig war.
1935 trat Golser in den Schuldienst und war zunächst bis 1935 Hilfslehrer an der Bundesfachschule für Stahlbearbeitung in Fulpmes (Tirol). Danach unterrichtete er an der Bundesgewerbeschule in Linz, später in Höhere Technische Lehranstalt umbenannt (HTL). Nach 1945 war er aufgrund seiner inzwischen erworbenen Fachkompetenz vorübergehend mit den Agenden eines Landesschulinspektors für das technische und gewerbliche Schulwesen in Oberösterreich betraut, wurde aber jedoch mit 1. September 1949 an der HTL Linz zum Fachvorstand ernannt, Bereits mit 13. März 1950 erfolgte seine Ernennung zum Direktor der Bundesgewerbeschule I in Wien (Schellinggasse). 1956 erhielt er den Berufstitel Hofrat. Unter seiner Leitung wurde dort eine Abendgewerbeschule errichtet. Ebenso wirkte er an dem Schulgesetz von 1962 maßgeblich mit.
Unterrichtsminister Heinrich Drimmel (NdW) holte Golser daher in das Unterrichtsministerium, wo er mit 1. Juli 1963 zum Ministerialrat ernannt und übernommen wurde. Mit Jahresbeginn 1966 wurde er zum Leiter der Sektion VI (Berufsbildendes Schulwesen) bestellt, die Ernennung zum Sektionschef erfolgte mit 1. Januar 1966. Ende 1969 ging er in den Ruhestand. Er wurde auf dem Friedhof Wien-Gersthof begraben (1/2/16A)