Wahlverhalten mit Vorzugstimmen und der Umgang damit
Dieses BA-Seminar bietet handwerkliches Rüstzeug und die dazugehörigen Hintergrundanalysen sowohl für Persönlichkeiten, die sich als Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl stellen als auch für Menschen, die Kandidierende begleiten, sowie für Interessierte aus allen Disziplinen und Bereichen.
Bei der Nationalratswahl 2017 wurde erstmals ein Vorzugsstimmen-Modell bundesweit umgesetzt. Das ist der jüngste Höhepunkt einer Entwicklung der vergangenen beiden Jahrzehnte, in der die Persönlichkeitswahl durch Vorzugsstimmen mehr und mehr an Bedeutung gewonnen hat.
SEMINARZEITEN
11.05.2018 - 16:00-22:00 Uhr
12.05.2018 - 09:00-13:00 Uhr
Bildquelle: Holger Lang/pixelio.de - www.pixelio.de
Aufbauend auf zahlreichen Analysen des Verhaltens der Wählerinnen und Wähler im Zusammenhang mit Vorzugsstimmen bei überregionalen Wahlen der vergangenen eineinhalb Jahrzehnte haben Mandl und Slowik die jüngste Nationalratswahl im Hinblick auf Vorzugsstimmen einer umfassenden Breiten- und Tiefenanalyse unterzogen. Die Ergebnisse bestätigen die Theorien, auf deren Basis Mandl schon in der Vergangenheit Kandidierende sowie deren Haupt - und ehrenamtliche Berater begleitet hat, und liefern zahlreiche Aspekte, die für das zukünftige demokratiepolitische Verständnis, den heimischen Parlamentarismus und für die Kommunikation zwischen Kandidierenden und Wählenden relevant sind.
So viel sei verraten: Wenn Vorzugsstimmen-Modelle angeboten werden, machen Bürgerinnen und Bürger in einem stetig steigenden Maß vom Recht zur Wahl mit Vorzugsstimme Gebrauch. Angereichert wird das Seminar mit Best-Practice-Beispielen aus der Wahlwerbung vor der Nationalratswahl 2017.