Fackelzug gegen Christenverfolgung

Fackelzug gegen Christenverfolgung

Österreichischer Cartellverband
Österreichischer Cartellverband
10.12.2018
Sebastian Ecker
Artikel
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Am 70. Jahrestag der Proklamation der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte fand in Wien am 10. Dezember 2018 ein Lichtermarsch für die verfolgten Christen statt, an dem zahlreiche Christen unterschiedlicher Konfession teilnahmen.

Den Abschluss bildete ein ökumenischer Gottesdienst im Stephansdom. Getragen wurde der Lichtermarsch von der Plattform „Solidarität mit verfolgten Christen“, die vor zehn Jahren den ersten Aktionstag für die verfolgten Christen durchgeführt hatte, aus dem sich der alljährlich abgehaltene Lichtermarsch mit abschließendem Gottesdienst im Stephansdom entwickelt hat.

Der Plattform gehören rund 20 christliche Organisationen an. Kardinal Christoph Schönborn stellte am Montag in einem Grußwort, das von Weihbischof Franz Scharl beim Lichtermarsch verlesen wurde, wörtlich fest: „Vor 70 Jahren wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte proklamiert, in der die Religionsfreiheit verankert ist. Doch wird sie in vielen Teilen der Welt noch immer mit Füßen getreten. Mehr als 100 Millionen Christen werden weltweit verfolgt, unterdrückt und ausgegrenzt. Diese Menschen brauchen unsere Unterstützung, unsere Solidarität und unser Gebet“.

Der Wiener Erzbischof brachte seine Dankbarkeit dafür zum Ausdruck, dass mit dem Lichtermarsch auf die Not verfolgter Christen aufmerksam gemacht wird: „Möge dieser Marsch die Verbundenheit mit unseren Brüdern und Schwestern stärken, ein deutliches Zeichen für die Religionsfreiheit setzen und den verfolgten Menschen Hoffnung bringen“.