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B.A. Hans-Joachim Sorger

B.A. Hans-Joachim Sorger

Urverbindung: Nordgau Wien (17.11.1998)

Geboren: 18.02.1972, Bruck/Mur (Steiermark)
Gestorben: 13.10.2011, Wien, AKH
ÖCV-Amtsträger für Universitätsfragen

Lebenslauf:

Sorger wurde als Sohn eines Industriearbeiters geboren und absolvierte erst zwei Ausbildungen als Bürokaufmann und als Speditionslogistiker. Danach war er für zehn Jahre Zeitsoldat beim Österreichischen Bundesheer, zuletzt in der Entwicklungsabteilung der Theresianischen Militärakademie (letzter Dienstgrad Zugsführer). Währenddessen holte er in einer Abendschule 1998 die Handelsakademie-Matura nach und begann, finanziert vom Bundesheer, das Studium der Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität und der Politikwissenschaften an der Universität Wien (B. A. 2009), wo er dem Nordgau beitrat (Couleurname Pegasus). Er war dort zweimal Senior und für drei Semester WCV-Präsident (SS 2003 bis SS 2004).

Nach Beendigung seines Dienstes als Zeitsoldat beim Bundesheer trat Sorger 2002 in das Büro des Vizerektors der Universität Wien, Karl Sandner (Nc), ein. Im Jahr 2004 wurde er Referent beim Hochschulamtsträger Norbert Vana (Baj) und dann zu dessen Nachfolger auf der Cartellverbandsversammlung 2005 gewählt, welches Amt er eine Funktionsperiode bis 2009 ausübte. Sorger war dann wesentlich an der Erstellung des Bildungsprogramms des ÖCV beteiligt, das 2006 präsentiert wurde.

Die damalige Bildungsministerin Elisabeth Gehrer holte daraufhin Sorger als Mitarbeiter in ihr Kabinett. Dort blieb er auch nach der Teilung der Ministerien Anfang 2007 unter den Ministern Johannes Hahn, Beatrix Karl (VCS Academia Graz) und Karlheinz Töchterle (Le EM). Zuletzt war dort er für die Reform der Akademie der Wissenschaften zuständig.

Nach mehreren Erkrankungen erlitt Sorger Anfang Oktober 2011 eine Gehirnhautentzündung, der er nicht einmal 40-jährig erlag. Er wurde in Kapfenberg beigesetzt.

Quellen und Literatur:

Labschütz, Gerhard (NdW): In memoriam Hans-Joachim Sorger (NdW), in: Academia intern 6/2011, S. 16.