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Sen.Präs. i.R. Dr. Adalbert Schubert

Sen.Präs. i.R. Dr. Adalbert Schubert

Urverbindung: Bajuvaria (22.10.1953)

Geboren: 19.06.1933, Wien
Gestorben: 04.02.2016, Wien
Senatspräsident des Verwaltungsgerichtshofes

Lebenslauf:

Schubert absolvierte 1953 in Wien das Landstraßer Gymnasium und begann danach das Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Dr. iur. 1958), wo er der Bajuvaria beitrat (Couleurname Bibulus). Nach dem Studienende absolvierte er 1958/59 das Gerichtsjahr und trat danach in den Dienst der Finanzverwaltung, wo er zuerst im Bereich der Finanzlandesdirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland tätig war.

Bald wurde Schubert in das Bundesministerium für Finanzen berufen. Nach Tätigkeiten in der Kredit- und dann in der Steuersektion wurde er der Präsidialsektion zugewiesen. Dort wurde er bald zu einem Steuerrechtsexperten und war 1972 Vorsitzender der ministeriellen Steuerreformkommission. Als solcher veröffentlichte er einige Standardwerke zum Steuerrecht.

Mit 1. Januar 1975 wurde Schubert zum Hofrat des Verwaltungsgerichtes bestellt und wirkte dort im Senat für Steuerrechtsangelegenheiten. Mit 1. Januar 1992 wurde er zum Senatspräsidenten ernannt und ging mit 31. Dezember 1993 in Pension. Er wurde nach seinem Tod eingeäschert, die betreffende Urne wird privat verwahrt.





Werke:

Einkommensteuerhandbuch. Einkommensteuergesetz 1972 samt Kommentierung, Durchführungsverordnungen, Lohnsteuererläuterungen 1972 und Einkommensteuerrichtlinien 1973 des Bundesministeriums für Finanzen (1973, 2. Aufl. 1985).
Einkommensteuergesetz. Stand 1. Januar 1975. Zusammen mit Wolfgang Pokorny und Wilhelm Schuch (1975).
Steuerfreibeträge – Steuerabsetzbeträge (1975).

Quellen und Literatur:

Verbindungsarchiv Bajuvaria (Mitteilung von Herbert Markwitz, 15. 10. 2017),