Lebenslauf:
Schacherl begann nach seiner Matura 1952 in Freistadt mit dem Studium der Kulturtechnik und Wasserwirtschaft an der Hochschule für Bodenkultur in Wien, wo er der Bajuvaria beitrat (Couleurname Phöbus) und im Sommersemester 1957 Fuchsmajor war. Nach Vollendung seines Studiums kehrte er nach Oberösterreich zurück und trat 1960 in den Dienst der oberösterreichischen Landesregierung.
Dort wurde Schacherl im Rahmen des Landesbaudirektion beim Autobahnbau (Westautobahnbau) eingesetzt. 1967 wurde er Bauleiter, 1975 hatte er die Abteilung Straßenbau und -planung übernommen und wurde im Zuge dessen zum w. Hofrat ernannt. In diese Zeit fiel als größtes Projekt die Errichtung der Innkreisautobahn. Unter seiner Ägide fand auch der flächendeckende Ausbau des Güterwegnetzes statt.
Mit 16. August 1989 wurde Schacherl zum Leiter der Abteilungsgruppe Landesbaudirektion und zum Landesbaudirektor (IX. Dienstklasse) ernannt, welche Funktion er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1997 leitete. In den letzten Jahren seines Lebens erkrankte er schwer und wurde auf dem Friedhof St. Barbara in Linz begraben. Das im letzten ÖCV-Gesamtverzeichnis (2009) stehende Rezeptionsjahr 1955 ist falsch.
Quellen und Literatur:
Verbindungsarchiv Bajuvaria. Parte und Mitteilung Herbert Markwitz 18. 10. 2017.Nachruf von Bernhard Starzer (Baj) in LITTERAE. Zeitschrift der K. a. v. Bajuvaria, Dezember 2012, S. 26f.